About the Book
CONRAD SEVENS
Die Betrachtung eines Bildes ist eine herausfordernde Aufgabe für den Betrachter. Denn diese schemenhaften Landschaften und wundersamen Himmel werfen viele Fragen auf, wobei nicht die geringste davon das Wunder einer verblüffenden Maltechnik ist. Der Maler Conrad Sevens agiert mit und in seinen Werken zwischen Himmel und Erde. „Wer sehen will, der sieht“, sagt er. Er will Emotionen wecken, lässt träumen, ruft Erfahrungen ab. Er beobachtet weniger die Natur, als das er schon weiß, was er sieht – bevor er sieht. Er ahnt, wo er schauen muss, damit er das findet, was er bereits als Vision in sich trägt. Seine Landschaften sind malerische Angebote zur Auseinandersetzung mit sich selbst.
Wer sich diesen Bilder öffnet, verspürt ein offensives Drängen, einen energetischen Sog, der gleichzeitig – und ambivalent – in eine innere Ruhe mündet. Rational erklärbar ist dies nicht – und muss es auch nicht sein. Entscheidend ist der Weg, den die Bilder in uns nehmen. In seinen Werken entstehen Nahaufnahmen, Räume, ganze Landschaften, rein aus Farben. Alle Wesen, alle Körper, ob Boden oder Gestirn, selbst die Luft besteht aus Farben. Der Wechsel von Licht und Schatten, von Nähe und Ferne, von Körper zu Luft, vollzieht sich ohne Konturen, ohne Konstrukte wie Fluchtlinien oder Profile und manifestiert sich in einer Landschaft, in ein Erlebnis von Natur:
Seine dunklen monochromen Landschaften beispielsweise sind verdichtete, innere Bilder, die der Künstler in vielen kleinen Farbnuancen nahezu reliefartig auf die Leinwand bannt: Eine faszinierende Balance zwischen emotionaler Befindlichkeit und künstlerischer Vision. Wir spüren diesen Dialog und nehmen das Ungesagte als etwas, was nicht formulierbar ist, aber gerade deshalb nichts von seiner machtvollen Wirkung verliert.
Die Betrachtung eines Bildes ist eine herausfordernde Aufgabe für den Betrachter. Denn diese schemenhaften Landschaften und wundersamen Himmel werfen viele Fragen auf, wobei nicht die geringste davon das Wunder einer verblüffenden Maltechnik ist. Der Maler Conrad Sevens agiert mit und in seinen Werken zwischen Himmel und Erde. „Wer sehen will, der sieht“, sagt er. Er will Emotionen wecken, lässt träumen, ruft Erfahrungen ab. Er beobachtet weniger die Natur, als das er schon weiß, was er sieht – bevor er sieht. Er ahnt, wo er schauen muss, damit er das findet, was er bereits als Vision in sich trägt. Seine Landschaften sind malerische Angebote zur Auseinandersetzung mit sich selbst.
Wer sich diesen Bilder öffnet, verspürt ein offensives Drängen, einen energetischen Sog, der gleichzeitig – und ambivalent – in eine innere Ruhe mündet. Rational erklärbar ist dies nicht – und muss es auch nicht sein. Entscheidend ist der Weg, den die Bilder in uns nehmen. In seinen Werken entstehen Nahaufnahmen, Räume, ganze Landschaften, rein aus Farben. Alle Wesen, alle Körper, ob Boden oder Gestirn, selbst die Luft besteht aus Farben. Der Wechsel von Licht und Schatten, von Nähe und Ferne, von Körper zu Luft, vollzieht sich ohne Konturen, ohne Konstrukte wie Fluchtlinien oder Profile und manifestiert sich in einer Landschaft, in ein Erlebnis von Natur:
Seine dunklen monochromen Landschaften beispielsweise sind verdichtete, innere Bilder, die der Künstler in vielen kleinen Farbnuancen nahezu reliefartig auf die Leinwand bannt: Eine faszinierende Balance zwischen emotionaler Befindlichkeit und künstlerischer Vision. Wir spüren diesen Dialog und nehmen das Ungesagte als etwas, was nicht formulierbar ist, aber gerade deshalb nichts von seiner machtvollen Wirkung verliert.
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